PKAN-Medikamentenscreening an der Yale-Universität

PKAN-Medikamentenscreening an der Yale-Universität

Seit Juli 2021 läuft unter der Leitung von Professor Choukri Ben Mamoun ein neues einjähriges PKAN-Forschungsprojekt an der Yale-Universität, New Haven (USA). Das Projekt mit dem Titel: „Ein Hochdurchsatz-Screening für PKAN-revidierende Wirkstoffe“ wird im Rahmen einer Gemeinschaftsförderung mit $ 115.000 finanziert von Hoffnungsbaum e.V., Aisnaf und NBIA Disorders Association. Wir beteiligen uns daran mit 47.500 $ (40.595 €), auch dank erfolgreicher Spendenaktionen einiger PKAN-betroffener Familien und zahlreicher Einzelspenden zugunsten der PKAN-Forschung.

PKAN (Pantothenatkinase-Assoziierte Neurodegeneration), eine der häufigsten NBIA-Formen, betrifft überwiegend Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene und wird durch jeweils zwei Mutationen im Gen PANK2 verursacht. Diese Mutationen führen im Zellstoffwechsel zum Mangel des PANK2-Enzyms und damit zu der PKAN-Erkrankung. Deren Hauptsymptom sind neben anderen Krankheitsmerkmalen Muskelverkrampfungen (Dystonien), die früher oder später zu ausgeprägten Behinderungen führen. Bislang gibt es noch keine einzige zugelassene, an den Krankheitsursachen ansetzende Therapie für PKAN, sondern vor allem symptomatische Behandlungen. Sie können die Krankheitsfolgen jedoch nur unzureichend abmildern.

Dr. Ben Mamoun, noch relativ neu im Feld der PKAN-Forschung, betreut noch ein anderes PKAN-Projekt, über das wir zuvor schon berichteten:
https://www.hoffnungsbaum.de/forscher-an-der-yale-universitaet-arbeitet-an-neuem-therapieansatz-fuer-pkan/

Mamoun sieht die begrenzte Kenntnis der metabolischen und zellulären Defekte, die durch den Ausfall von PANK2 verursacht werden, als Hemmnis dafür an, eine ideale therapeutische Strategie für PKAN zu finden und erläutert das jetzt gemeinschaftlich von der NBIA-Patientenselbsthilfe geförderte Projekt: „Wir stellen die Hypothese auf, dass ein unvoreingenommener Ansatz zur Entdeckung kleiner Moleküle, die die normale Funktion in PanK2-defizienten Zellen wiederherstellen, eine bessere therapeutische Strategie darstellen könnte. Ziel unserer Forschung ist es, mithilfe eines zellbasierten Nachweisverfahrens nach kleinen Molekülen zu suchen, die die normale Stoffwechselfunktion in Zellen von PKAN-Patienten mit Pank2-Mangel wiederherstellen. Die identifizierten potenziellen Medikamentenkandidaten werden anschließend in PKAN-Mausmodellen auf ihre Wirkungsweise und biologische Aktivität hin untersucht. Der Erfolg dieser Studien wird die Voraussetzungen für eine künftige klinische Untersuchung der führenden Wirkstoffe für die Behandlung von PKAN schaffen“.

Wir hoffen, dass neben einigen anderen derzeit laufenden und bevorstehenden PKAN-Forschungsvorhaben auch dieses Projekt den Weg zu neuen effektiven PKAN-Therapien ebnen kann. Im Interesse der PKAN-Betroffenen halten wir eine parallele Erforschung verschiedener Therapieoptionen für sinnvoll auf der Suche nach therapeutischen Lösungen. 

Neuigkeiten von CoA-Therapeutics: Phase 1-Studie mit neuem Medikament für PKAN ist angelaufen

Neuigkeiten von CoA-Therapeutics: Phase 1-Studie mit neuem Medikament für PKAN ist angelaufen

Es gibt aktuelle Neuigkeiten von CoA Therapeutics, Inc., einer Tochtergesellschaft von BridgeBio Pharma, Inc. Das kalifornische Unternehmen arbeitet an einer neuen möglichen Therapie für PKAN-Patienten. „CoA“ steht für Coenzym A und weist schon im Namen der Firma darauf hin, dass sie sich darauf spezialisiert hat, Medikamente zur Behandlung von Erkrankungen zu entwickeln, die mit einem Coenzym A-Mangel einhergehen, wie zum Beispiel bei PKAN-Patienten. Jetzt hat CoA Therapeutics uns über den aktuellen Stand ihres PKAN-Forschungsprogramms informiert:

Die notwendigen präklinischen Tierstudien mit dem niedermolekularen Wirkstoffkandidaten BBP-671 sind abgeschlossen und die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) hat den Antrag von CoA Therapeutics auf Verwendung des neuen Prüfpräparates (Investigational New Drug – IND) bei Menschen genehmigt. Im April 2021 startete daher eine Phase-1-Studie, die an gesunden Probanden die Sicherheit von BBP-671 testet, bevor es an PKAN-Patienten untersucht wird. Das Team von CoA Therapeutics plant, Ende 2022 mit klinischen Studien an PKAN-Patienten zu beginnen, sobald feststeht, dass der Wirkstoffkandidat sicher ist und eine für PKAN-Patienten geeignete Dosis ermittelt werden konnte.

Das Unternehmen plant, sein Medikament weltweit an PKAN-Patienten zu untersuchen. In den USA hat BBP-671 bereits den Status eines Medikaments für seltene Erkrankungen und auch für seltene pädiatrische Erkrankungen (Orphan-Drug-Status) bekommen. In der Europäischen Union wurde BBP-671 kürzlich die Kennzeichnung als Arzneimittel für Seltene Erkrankungen (Orphan-Drug Designation) durch die Europäische Arzneimittelagentur EMA ebenfalls gewährt. Das Team von CoA Therapeutics setzt sich dafür ein, diese potenzielle Therapie für PKAN-Patienten so schnell und so sicher wie möglich voranzutreiben. Wer mehr über CoA Therapeutics erfahren möchte, kann sich direkt auf der Firmen-Website informieren: https://coatherapeutics.com/

Hoffnungsbaum e.V. wird PKAN-Familien weiterhin über alle neuen Entwicklungen zu dieser geplanten Studie auf dem Laufenden halten.

Familienkonferenz-Sitzungen der NBIA Disorders Association jetzt online verfügbar

Familienkonferenz-Sitzungen der NBIA Disorders Association jetzt online verfügbar

Die virtuelle Konferenzplatform ist jetzt für alle gebührenfrei geöffnet, sodass sich interessierte Familien mit Englischkenntnissen diejenigen Sitzungen ansehen können, die als Aufzeichnung verfügbar sind. Das Programm umfasst patientenorientierte Forschungs-Updates sowie Informationen von den NBIA-Spezialistinnen der Oregon Health & Science University in Portland (USA) und anderen NBIA-Wissenschaftlern zu klinisch relevanten Fragen für die häufigsten NBIA-Formen PKAN, BPAN, MPAN, PLAN und FAHN. Hinzu kommen variantenübergreifende Sitzungen zu Spezialthemen wie u.a. Zahngesundheit, Ernährungsprobleme, aber auch Tipps für Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit.

Dies und vieles mehr finden Interessierte unter diesem Link: https://nbiaconference.org/ Um die Vorträge abrufen zu können, muss man sich dort vorher kostenlos registrieren.

Die NBIA Disorders Association feiert im September auch ihr 25jähriges Bestehen. Zu diesem Jubiläum gratulieren wir schon an dieser Stelle vorab herzlich unserer großen Schwesterorganisation, ohne deren ermutigendes Vorbild es wahrscheinlich viele NBIA-Vereine in der Welt nicht geben würde. Auch Hoffnungsbaum e.V. hat der NBIA Disorders Association mit ihrer äußerst engagierten Vorsitzenden Patricia Wood viel zu verdanken (Gründungsgeschichte). Wir wünschen diesem Leuchtturm der NBIA-Patientenbewegung auch weiterhin viel Erfolg und Strahlkraft.

PKAN-Familie startet Spendenaktion – Zeitungen berichten

PKAN-Familie startet Spendenaktion – Zeitungen berichten

Schon kurz nach der PKAN-Diagnose für ihre 11jährige Tochter Vivienne im letzten Jahr hat sich Familie Helmold aufgemacht und begonnen, für den PKAN-Fonds bei Hoffnungsbaum Spenden zugunsten der Erforschung einer der häufigsten NBIA-Formen zu sammeln, denn nichts brauchen die mit der PKAN-Erkrankung kämpfenden Kinder, Jugendlichen und meist jungen Erwachsenen mehr als wirksame Therapien.

Vivienne mit ihren Eltern,
Foto: Familie Helmold

Mehrfach berichtete seitdem die regionale Presse in Niedersachsen über die Familie, so zum Jahreswechsel die Peiner Allgemeine Zeitung in einem Online Artikel.
Und im März berichtete die Braunschweiger Zeitung im Peiner Lokalteil in berührender Weise über Vivienne, ihre Familie und ihr Engagement, mit Hilfe von Hoffnungsbaum e.V. die Forschung zu fördern. Beide Artikel sind online verfügbar.

Hoffnungsbaum bedankt sich herzlich bei Familie Helmold, die mit ihrer Aktion seit Dezember bis heute 3.225,61 Euro für den PKAN-Forschungsfonds erzielt hat. Unser Dank gilt auch allen weiteren PKAN-Familien und allen Spendern, die diese und andere PKAN-Spendenaktionen bisher unterstützt haben. Hoffnungsbaum e.V. hat begonnen, eine Mittelverwendung für ein PKAN-Forschungsprojekt vorzubereiten.

PKAN ist seit 2001 sicher diagnostizierbar und wird seitdem intensiv erforscht, mit vielen Fortschritten, insbesondere im Hinblick auf Erkenntnisse zu den zugrundeliegenden Pathomechanismen, aber auch mit einigen Rückschlägen und unerwarteten Wendungen. Dies ist bei Forschung an neurodegenerativen Erkrankungen nicht anders als in der Krebsforschung. Aber die PKAN-Forschung steht nicht mehr am Anfang der Erkenntnisse, sondern die Wissenschaftler sind zunehmend auf dem Weg zu Therapien, die hoffentlich schon in näherer Zukunft diese Erkrankung verbessern, aufhalten oder gar heilen können.

Wenn Sie auch für die PKAN-Forschung spenden möchten, können Sie dies gern tun mit dem Vermerk: „PKAN“ oder „Vivienne“ auf das Spendenkonto von Hoffnungsbaum e.V..

Jetzt spenden!

Rückblick auf TIRCON und seine Bedeutung für NBIA-Forschung und Versorgung

Rückblick auf TIRCON und seine Bedeutung für NBIA-Forschung und Versorgung

Zum Thema „Netzwerke für Bewegungsstörungen“ ist in der Fachzeitschrift „Frontiers in Neurology“ jetzt ein rückblickender Artikel über TIRCON (Treat Iron-Related Childhood-Onset Neurodegeneration) erschienen. TIRCON ist von 2011 bis 2015 ein von der Europäischen Union im 7. Forschungs-Rahmenprogramm (FP7) gefördertes internationales NBIA-Forschungsprojekt gewesen. 13 Forschungseinrichtungen, Klinische Zentren, Industrieunternehmen und Patientenorganisationen aus 8 Ländern haben im Rahmen eines Konsortiums zusammengearbeitet mit dem Ziel, die Forschung auf dem Gebiet der NBIA voranzutreiben und die klinische Versorgung zu verbessern. Hoffnungsbaum e.V. war als Partner im TIRCON-Konsortium verantwortlich für den Arbeitsbereich Öffentlichkeitsarbeit / Informationsbereitstellung.

TIRCON, koordiniert vom Friedrich-Baur-Institut am Universitätsklinikum der Ludwig-Maximilians-Universität in München, umfasste 8 Arbeitsbereiche. Kernprojekte waren die internationale multizentrische klinische Studie mit dem Eisenchelator Deferipron bei PKAN sowie das globale Patientenregister und die Biobank.

Nach dem Ende der EU-Förderung konnte die in TIRCON aufgebaute Forschungs- und Versorgungsinfrastruktur dank finanzieller Unterstützung von Industrie und NBIA-Patientenorganisationen konsolidiert und ausgebaut werden. So umfasst das NBIA-Patientenregister inzwischen Daten von mehr als 400 NBIA-Patienten. Auch besteht TIRCON als Netzwerk über die EU-Förderung hinaus weiter und konnte inzwischen auch externe klinische Zentren zur Mitarbeit gewinnen.

TIRCON kann als beispielhaftes internationales Netzwerk für eine extrem seltene neurologische Erkrankungsgruppe angesehen werden und hat direkt oder indirekt in vielen Ländern die heutige Forschungs- und Versorgungslandschaft für NBIA-Erkrankungen nachhaltig mitgeprägt, nicht zuletzt auch durch die enge Zusammenarbeit mit der NBIA-Patientengemeinschaft, die zur Gründung neuer NBIA-Patientenorganisationen in mehreren Ländern führte.

Wer mehr über TIRCON erfahren möchte, findet mehr unter: TIRCON. Der vollständige englische Original-Artikel erschien in der aktuellen Ausgabe von „Frontiers in Neurology“:
„Treat Iron-Related Childhood-Onset Neurodegeneration (TIRCON) – An International Network on Care and Research for Patients With Neurodegeneration With Brain Iron Accumulation (NBIA)“

Projekt Koordinator

Friedrich-Baur-Institut am Universitätsklinikum
der Ludwig-Maximilians-Universität in München

Prof. Thomas Klopstock
Ziemssenstr. 1a
80336 München, Deutschland
Telefon: (+49) 089-5160-7421
Website: www.tircon.eu

Forscher an der Yale-Universität arbeitet an neuem Therapieansatz für PKAN

Forscher an der Yale-Universität arbeitet an neuem Therapieansatz für PKAN

Aus den USA erreichte uns die Nachricht, dass an der Yale-Universität eine mögliche neue Therapieoption für PKAN erforscht wird. Noch steht dieser neue Ansatz ganz am Anfang der Entwicklung und es ist noch sehr viel wissenschaftliche Arbeit und Zeit erforderlich, um die Erfolgsaussichten dieser potentiellen PKAN-Therapie zunächst in Zell- und Tiermodellen auszuloten. Aber wir freuen uns über einen weiteren Hoffnungsschimmer am Horizont. Mehr dazu finden Sie in einem englischen Online-Artikel der Yale-Universität. Hier in deutscher Übersetzung¹:

Dr. Choukri Ben Mamoun preisgekrönt für besten Vortrag beim Yale Lifesciences PITCHFEST 2020
08.02.2021 / Von Saphia Suarez

Choukri Ben Mamoun, PhD, Professor für Medizin (Infektionskrankheiten) und mikrobielle Pathogenese, gewann den Preis für die beste Präsentation beim „Yale Lifesciences PITCHFEST 2020“ für seine Arbeit an einer möglichen Heilung der Pantothenatkinase-assoziierten Neurodegeneration (PKAN). [Das „Yale Lifesciences PITCHFEST“ ist ein Vortragswettbewerb, bei dem Biotech-Forscher ihre Projekte in Kurzvorträgen einem Publikum aus Industrievertretern vorstellen können. Die Vortragenden können einen Geldpreis gewinnen und werden durch die Teilnahme auch Halbfinalisten in dem jährlichen Wettbewerb um den Blavatnik-Fonds für Innovation an der Yale-Universität. (Anmerkung von Angelika Klucken)]

Die schwere neurodegenerative Erkrankung betrifft vor allem Kinder und junge Erwachsene. Die genetische Störung führt zu einer Anhäufung von Eisen im Gehirn und hat einen starken Verlust der Muskelfunktion zur Folge, der schließlich zum Tod führt.

„Diese Krankheit beruht auf einer Mutation im PANK2-Gen, das für ein Enzym kodiert, das an der Verwertung von Vitamin B5 (Pantothensäure) beteiligt und für die Co-Enzym A (CoA)-Biosynthese im Gehirn essentiell ist“, sagt Ben Mamoun. Der veränderte Weg dieses Enzyms führt zu den neurologischen Defekten, die mit PKAN verbunden sind. Die Lösung, die Ben Mamouns Forschung bietet, ist die Aktivierung eines zweiten PanK-Enzyms, das den Verlust von PANK2 kompensieren und die neurologische Funktion wiederherstellen würde.

„Die Aktivatoren, die wir identifiziert haben, heißen VTAC 1-9“, so Ben Mamoun. „Sie werden von einem Yale-Spin-off-Unternehmen namens Virtus Therapeutics weiterentwickelt.“

Ben Mamoun hofft, auch in diesem Jahr die „Blavatnik-Auszeichnung“ zu erhalten, der vom Blavatnik Fonds für Innovation in Yale nach einem kompetitiven Bewerbungsverfahren an ausgewählte Projekte vergeben wird. Der mit 300.000 Dollar dotierte Preis ist eine Anschubfinanzierung, um Forschungsprojekte auf dem Weg zur Kommerzialisierung voranzutreiben.

Ben Mamoun erhielt die Blavatnik–Auszeichnung“ schon im Jahr 2020 für seine Bemühungen zur Entwicklung neuartiger Anti-Pilz-Medikamente. Das prämierte Projekt ist Teil eines Forschungsprogramms, das von einem neu gegründeten Startup-Unternehmen namens MYCOS Therapeutics weiterverfolgt werden soll.

„Unsere Bemühungen, neue antimikrobielle Mittel zu entwickeln, wurden durch das ‚Program in Innovative Therapeutics for Connecticut’s Health (PITCH)‘ unterstützt“, sagte Ben Mamoun. „Die Nutzung von Vitamin B5 war eines von zwei Projekten in meinem Labor, die von diesem Programm unterstützt wurden.“ In Zusammenarbeit mit dem ‚Yale Center for Molecular Discovery‘ identifizierte Ben Mamoun eine neuartige Klasse von hochselektiven Inhibitoren², die von MYCOS Therapeutics weiterentwickelt werden sollen.

„Nun, wenn man neue antimikrobielle Verbindungen entwickelt, möchte man sicherstellen, dass sie das menschliche Enzym nicht hemmen“, sagte Ben Mamoun. „Als wir also versuchten herauszufinden, ob unsere Verbindungen mit antimikrobieller Aktivität das menschliche Enzym hemmen, entdeckten wir, dass unsere Verbindungen das menschliche Enzym nicht hemmen, aber überraschenderweise wurden neun dieser Verbindungen gefunden, die das menschliche Enzym aktivieren.“

Diese zufällige Entdeckung eröffnete die Möglichkeit, die bisher unheilbare PKAN-Krankheit zu behandeln.

Ben Mamoun sagt, dass es Erkenntnisse wie diese sind, die seine Arbeit an Therapeutika und in der translationalen Medizin vorantreiben. „Ich denke, es ist wirklich eine aufregende Zeit, Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung zu übersetzen, um Medikamente zur Heilung von Infektionen und anderen wichtigen menschlichen Krankheiten herzustellen“, sagte Ben Mamoun. „Und manchmal finden wir im Laufe unserer oft frustrierenden Forschung Dinge, die wir von vornherein nicht geplant hatten, wie zum Beispiel diese potentielle Behandlung für Pantothenatkinase-assoziierte Neurodegeneration. Verbindungen, die wir ursprünglich nicht für diese Krankheit entwickelt hatten, erwiesen sich als Hauptbestandteile einer sehr vielversprechenden Behandlung für diese Krankheit und könnten möglicherweise das Leben vieler Kinder und Erwachsener retten und sogar Anwendungen über PKAN hinaus haben.“

Dr. Choukri Ben Mamoun
Foto: mit freundlicher Genehmigung der Yale School of Medicine

Wir danken der Kommunikationsdirektorin an der Yale School of Medicine, Julie Parry, für die freundliche Genehmigung der Veröffentlichung des Artikels in Deutsch auf unserer Website. Hier finden Sie den Link zum englischen Originalartikel: https://medicine.yale.edu/news-article/30235/

¹ Übersetzung mit Unterstützung der kostenlosen Version von https://www.deepl.com/translator , bearbeitet durch Angelika Klucken.
² Inhibitoren grenzen chemische Vorgänge ein oder verhindern sie.

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