PKAN-Familie startet weitere Spendenaktion

PKAN-Familie startet weitere Spendenaktion

Wie schon zu Jahresbeginn sammelt Familie Bianchi auch jetzt im Advent noch einmal aktiv Spenden zugunsten der PKAN-Forschung, da ihr 3-jähriger Sohn Giulio an dieser Form von NBIA leidet. In ihrem Heimatort Kronau haben die Eltern Melanie und Tony einen Stand mit Informationsmaterial und Weihnachtskarten von Hoffnungsbaum e.V., unser Banner und eine Spendenbox aufgestellt. Allein aufgrund dieser Aktion sind bereits mehr als 2.300 Euro an Hoffnungsbaum e.V. für unseren PKAN-Forschungsfonds überwiesen worden.

Die Familie sammelt auch über ihren Instagram-Account für die Forschung. Hier sind in wenigen Tagen durch online-Spenden mehr als 4.600 € zusammengekommen. Der Endbetrag wird dann in unseren PKAN-Forschungsfonds einfließen.

Ebenfalls Einzelspenden gehen im Rahmen dieser Aktion direkt auf unserem Spendenkonto ein. Wir werden über das Endergebnis dieser vorweihnachtlichen Spendenaktion berichten und danken Familie Bianchi für die Unterstützung unserer Forschungsförderung.

Wir hoffen darauf, dass wir nächstes Jahr gemeinsam mit Partnerorganisationen aus der NBIA-Patientenbewegung ein weiteres PKAN-Projekt fördern können – auch dank des unermüdlichen Einsatzes von Familie Bianchi. Wir werden darüber berichten. Erhalten Sie einen Überblick über unsere bisherigen NBIA-Projektförderungen.

Wer gezielt für die PKAN-Forschung spenden möchte, wird gebeten, bei der Überweisung den Verwendungszweck „PKAN“ anzugeben.
Auch andere NBIA-Varianten wie z.B. MPAN, BPAN oder weitere können als Verwendungszwecke angegeben werden. Die Mittel fließen dann in qualitätsgeprüfte wissenschaftliche Projekte, die diesen NBIA-Formen gewidmet sind.
Bitte beachten Sie: Nur für Direktspenden per Überweisung an Hoffnungsbaum e.V. können wir Zuwendungsbescheinigungen ausstellen. Die Kontoinformationen finden Sie ganz unten auf der Seite.

Melanie und Tony Bianchi an ihrem Infostand

Rekord-Teilnehmerzahl beim 7. Internationalen Wissenschaftlichen NBIA-Symposium

Rekord-Teilnehmerzahl beim 7. Internationalen Wissenschaftlichen NBIA-Symposium

Autoren des englischen Originalartikels: Patricia Wood und Angelika Klucken

160 Teilnehmer aus 26 Ländern besuchten das 7. Internationale Symposium zu NBIA und verwandten Erkrankungen, das erstmals als virtuelle Veranstaltung stattfand. Da der online-Zugang es erleichterte, sich während der COVID-19-Pandemie im virtuellen Raum zu treffen, wurde diese Rekordanzahl an Teilnehmern ermöglicht, zu denen die weltweit renommiertesten NBIA-Wissenschaftler und -Kliniker gehörten sowie diejenigen Fachleute, die sich erst seit kurzem mit NBIA-Forschung und -Versorgung befassen.

Den Vorsitz im Wissenschaftlichen Lenkungsausschuss des Symposiums hatte Prof. Thomas Klopstock, Leiter des NBIA-Forschungsteams am Friedrich-Baur-Institut der Neurologischen Universitätsklinik München (LMU). Dem Vorbereitungskomitee gehörten ferner Prof. Susan Hayflick von der Oregon Health & Science University in Portland, USA, Prof. Valeria Tiranti vom Neurologischen Institut C. Besta in Mailand, Italien, und Dr. Agnès Rötig vom Institut Imagine in Paris, Frankreich, an. Die Patientenvertreterinnen Fatemeh Mollet von NBIA Suisse, Angelika Klucken von Hoffnungsbaum e. V. und Patricia Wood von der NBIA Disorders Association in den USA waren ebenfalls Ausschussmitglieder.

Das Bild zeigt die virtuelle Lobby des Symposiums. Teilnehmer konnten die Meetings oder Angebote anklicken, die sie wahrnehmen wollten.

 

Auf dem Programm der Tagung, die von der NBIA Disorders Association in den USA ausgerichtet wurde, standen Vorträge, in denen langjährige, erfahrene NBIA-Forscher und ihre Mitarbeiter*innen, über aktuelle Forschungsergebnisse berichteten. Darüber hinaus teilten Forscher, die neu in der NBIA-Gemeinschaft sind, jedoch über besonderes Fachwissen zu modernsten Therapieverfahren verfügen, ihre Kenntnisse und trugen zum Gedankenaustausch bei.

Das Sitzungsprogramm konzentrierte sich jeden Tag insbesondere auf ein oder zwei der häufigeren NBIA-Erkrankungen – PKAN, CoPAN, BPAN, MPAN, PLAN und FAHN, aber die Diskussionen über einzelne Erkrankungen waren für alle NBIA-Formen von übergreifendem Interesse. Insgesamt kristallisierten sich fünf krankheitsübergreifende Themen als Diskussionsschwerpunkte heraus:

  • Entzifferung der pathologischen biochemischen Mechanismen der Krankheiten und damit Gewinnung neuer Ideen für mögliche neue Therapien
  • Erkundung des Potenzials von Gen-, niedermolekularen Arzneimittel- und Zell-Therapien bei der Behandlung von NBIA-Erkrankungen
  • Generierung geeigneter Tiermodelle und differenzierter Zellmodelle für vorklinische Tests
  • Durchführung von Studien zu den natürlichen Krankheitsverläufen und Entwicklung geeigneter subtypspezifischer Bewertungsskalen als Voraussetzung für klinische Studien
  • Durchführung klinischer Studien, die bevorstehen oder bereits laufen, und Anforderungen an deren Umsetzung.

Alle waren sich einig, dass eine ausreichende Finanzierung ein großes Hindernis bleibt, wenn es um die verschiedenen wissenschaftlichen Ansätze geht, die noch erforscht werden müssen. Ungeachtet des für eine Behandlung gewählten therapeutischen Ansatzes teilten die Forscher die Ansicht, dass parallel zu anderen Forschungsarbeiten die Studien zu den natürlichen Krankheitsverläufen (Engl: Natural History) nicht früh genug beginnen können, um aussagekräftige klinische Endpunkte zur Hand zu haben, mit denen man gut vorbereitet ist für klinische Studien, also so genannte Trial Readiness erzielt.
Patientenvertreter von 10 NBIA-Alliance-Mitgliedsorganisationen nahmen an der Konferenz teil, außerdem Vertreter der sieben Organisationen, die sich einer bestimmten NBIA-Erkrankung widmen. Biotech- und Pharmaunternehmen waren ebenfalls vertreten.

Die Teilnehmer hörten 37 wissenschaftliche Vorträge und sechs Blitzvorträge und konnten nach jeder Präsentation den Sprechern Fragen stellen. Darüber hinaus wurde jeder Tag mit dem Willkommensgruß eines Patientenvertreters eröffnet, der aus Patientenperspektive das Engagement der wissenschaftlichen NBIA-Gemeinschaft würdigte und ermutigte.
Jeder Tag endete mit einer lebhaften, für alle Teilnehmer offenen Diskussion über dringende Erfordernisse und nächste Schritte zu den in den Präsentationen behandelten NBIA-Krankheitsformen. An diesen Gesprächsrunden nahmen zwischen 50 und 75 Personen teil. Während des Symposiums wurden auch weitere Vernetzungsmöglichkeiten und virtuelle Ausstellungsstände angeboten.

Susan Hayflick, medizinische Genetikerin und Leiterin der NBIA-Forschung in Portland, Oregon (USA), schlug vor, dass sich die Forscher zusätzlich zu den persönlichen Symposien häufiger virtuell treffen sollten, um den wissenschaftlichen Austausch zu verbessern und die NBIA-Forschung zu beschleunigen. Viele stimmten dem zu und bewerteten die Qualität der auf dem Symposium verwendeten virtuellen Plattform als sehr gut.

Die meisten der Vorträge wurden aufgezeichnet und sind jetzt unter folgendem Link verfügbar:

https://NBIAscientificsymposium.org

Für Laien verständliche Zusammenfassungen der täglichen Vorträge sind in Arbeit und können demnächst von den gemeinnützigen NBIA-Patientenorganisationen zur Verfügung gestellt werden. Im Jahr 2021 wird das 8. Internationale Symposium zu NBIA und verwandten Erkrankungen vom 14. bis 16. Oktober 2021 als persönliches Treffen in Lausanne, Schweiz, stattfinden.

DieseÜbersetzung wurde durch www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) unterstützt.

Spontane Spendenaktion erzielt mehr als 15.000 € für die PKAN-Forschung

Spontane Spendenaktion erzielt mehr als 15.000 € für die PKAN-Forschung

Familie Bianchi hat letztes Jahr die Diagnose PKAN für ihren heute 3-jährigen Sohn Giulio erhalten. Die Eltern haben daraufhin zugunsten der PKAN-Erforschung eine Spendenaktion über Paypal und eine Weihnachtskartenaktion im privaten Umfeld ins Leben gerufen und machen durch das Tragen von selbst entworfenen T-Shirts mit dem Logo „Fight NBIA“ auf die Erkrankung ihres jüngsten Sohnes und auf Hoffnungsbaum e.V. aufmerksam.

Die Eltern Tony und Melanie Bianchi mit Leonardo und Giulio (v.l.n.r.)

Freunde und Bekannte, aber auch fremde Menschen, die Giulios Schicksal berührt, haben im Rahmen der Paypal-Aktion zahlreich gespendet für den PKAN-Forschungsfonds von Hoffnungsbaum e.V. In kurzer Zeit kamen mehr als 10.000 € zusammen. Außerdem haben Giulios Eltern die Weihnachtskarten, die Hoffnungsbaum e.V. im letzten Jahr an alle NBIA-Familien verschickt hatte, für eine Spendenaktion im Kreis ihrer Verwandten und Freunde genutzt und dabei insgesamt 5.000 € für die Erforschung von Giulios Krankheit gesammelt.
Denn obwohl bereits mehrere Therapiemöglichkeiten in der Erforschung sind oder waren, ist bis jetzt noch kein Medikament oder keine sonstige Therapie gefunden, die das Fortschreiten dieser schweren fortschreitenden Erkrankung stoppen oder PKAN heilen könnte. PKAN kommt im Rahmen der sehr seltenen NBIA-Erkrankungen recht häufig vor, betrifft überwiegend Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene und ist global verbreitet.

Die Familie hat auch eine Instagram-Seite veröffentlicht unter: https://www.instagram.com/love_giulio/

Wenn Sie auch für die PKAN-Forschung spenden möchten, können Sie dies gern tun mit dem Vermerk: „PKAN“ oder „Giulio“ auf das Spendenkonto von Hoffnungsbaum e.V..

Jetzt spenden!

NBIA-Symposium 2020 findet online statt

NBIA-Symposium 2020 findet online statt

 Das 7. Internationale Symposium für NBIA und verwandte Erkrankungen wird jetzt virtuell vom 30. September bis zum 3. Oktober 2020 stattfinden.
Merken Sie sich den Termin für unser virtuelles Symposium vor!

• Aktuelles zu neuen Erkenntnissen bei den NBIA-Erkrankungen •
• Fortschritte bei Therapien für NBIA •
• Gespräche am runden Tisch •

Eine Tagesordnung, eine spezielle Website und die Anmeldung werden in Kürze verfügbar sein.

Wissenschaftlicher Lenkungsausschuss:

Prof. Dr. Thomas Klopstock – LMU München – Deutschland
Dr. Susan Hayflick – OHSU Portland – USA
Dr. Valeria Tiranti – Neurologisches Institut Carlo Besta Mailand – Italien
Dr. Agnès Rotig – Institut Imagine Paris – Frankreich
Fatemeh Mollet – NBIA Suisse – Schweiz
Angelika Klucken – Hoffnungsbaum e.V. – Deutschland
Patricia Wood – NBIA Disorders Association – USA

Bei Rückfragen und für weitere Informationen können Sie sich an Angelika Klucken unter info@hoffnungsbaum.de wenden oder (bitte in englischer Sprache) an Patricia Wood unter pwood@NBIAdisorders.org.
English information is available on the website of the NBIA Disorders Association: https://www.nbiadisorders.org/research/research-meetings/356-intl-symposium-2020

 

7. internationales NBIA-Symposium in Lausanne verschoben!

7. internationales NBIA-Symposium in Lausanne verschoben!

Wegen der Corona-Situation verschoben auf Herbst 2021

Das 7. internationale NBIA-Symposium findet leider nicht vom 1. – 3. Oktober 2020 in Lausanne in der Schweiz statt und wird in den Herbst 2021 verschoben. Drei Tage lang werden dann Wissenschaftler und Mediziner aus der ganzen Welt eingeladen, sich über ihre Arbeit auszutauschen und neue Strategien zu entwickeln. Erfahren Sie Neues aus der NBIA-Forschung. Teilen Sie Ihre Erfahrungen bei der Behandlung von NBIA und nehmen Sie teil an Diskussionen.

NBIA-Suisse ist zusammen mit dem Friedrich Baur Institut federführend bei der Organisation. Sobald ein neuer Termin feststeht, geben wir diesen hier bekannt.

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