Hoffnungsbaum und Team BPAN Germany tragen zum Erfolg des Million Dollar Bike Ride bei

Hoffnungsbaum und Team BPAN Germany tragen zum Erfolg des Million Dollar Bike Ride bei

In diesem Jahr fand die siebte Ausgabe des Benefizradrennens der University of Pennsylvania in Philadelphia in den USA, der Million Dollar Bike Ride 2020, unter erschwerten Bedingungen statt. Es dient dem Sammeln von Spenden für die Erforschung von Seltenen Erkrankungen, die in diesem Jahr von 40 Organisationen vertreten wurden. Die NBIA-Variante BPAN wurde zum vierten Mal durch unsere Partnerorganisation NBIA Disorders Association (NBIA DA) in den USA repräsentiert. In den letzten Jahren konnten so bereits US$ 320.000 für die BPAN-Forschung eingenommen werden.

Die Coronakrise zwang die Ausrichter, die eigentlich für den 13. Juni 2020 geplante Veranstaltung in den virtuellen Raum zu verlegen, so dass sich weltweit jede Person zuhause beteiligen konnte. Zu diesem Zweck gründete Markus Nielbock, Zweiter Vorsitzender von Hoffnungsbaum e.V., das Team BPAN Germany. Daraus resultierte unser Aufruf von Anfang Juni, uns bei der Aktion zu unterstützen.

Das Ziel des Million Dollar Bike Ride war, mit allen Teilnehmern in den verbleibenden Wochen bis zum Finale am 13. Juni 2020 eine Spendensumme zwischen US$ 20.000 und US$ 30.000 zu erreichen. Die University of Pennsylvania verdoppelt durch eingeworbene Sponsorengelder jeden gesammelten Dollar. An der Spendensammlung für BPAN nahmen 26 Radfahrer und 10 Familien mit eigenen online-Spendenseiten neben der zentralen Spendenseite der NBIA DA teil.

Video: Amber Denton, https://spark.adobe.com/video/bBqihUiA1rjHJ

Dank der überwältigenden Unterstützung vieler Menschen aus dem deutschsprachigen Raum hat das Team BPAN Germany in dieser kurzen Zeit eine Spendensumme von US$ 2.500 erzielt. Dieser Erfolg wurde zusätzlich dadurch gekrönt, dass tatsächlich die erhoffte Gesamtsumme von US$ 30.000 sogar übertroffen wurde. So konnte nach internationalen Ausschreibung durch das Orphan Disease Center (ODC)  ein Forschungsstipendium für BPAN in Höhe von US$ 71.471 an die Universität Groningen (Niederlande) vergeben werden. Ein Forscherteam wird dort Ursachen von Störungen bestimmter Vorgänge in von BPAN betroffenen Zellen untersuchen, also dazu beitragen, besser zu verstehen, wie BPAN entsteht: https://www.movementdisordersgroningen.com/en/news/grant-awarded-to-study-bpan-pathology.

Milly und Laurin waren für die BPAN-Forschung unterwegs!
Fotos: Markus Nielbock, Noah Rusch

Benefizaktion „Gemeinsam stark für Maya“ für die MPAN-Forschung

Benefizaktion „Gemeinsam stark für Maya“ für die MPAN-Forschung

In Lauterbach wurde am 1. Juni 2019 eine große Benefizveranstaltung durchgeführt. Das Schicksal der 12jährigen Maya, die an der NBIA-Variante MPAN erkrankt ist, bewegt den ganzen Ort, viele weitere Menschen im Saarland und darüber hinaus. Sie alle möchten Maya und ihren Leidensgenossen mit MPAN helfen und so sind schon viele Spendengelder zusammengekommen. Die beste Hilfe ist natürlich eine wirksame Therapie, die den schlimmen Krankheitsverlauf aufhält. Aber eine solche Therapie gibt es noch nicht. Dafür ist umfangreiche und zeitaufwendige weitere Forschung nötig.

Denn bei MPAN gibt es große Forschungsdefizite, weil zu wenige Forscher weltweit daran arbeiten, die finanziellen Mittel für die Durchführung nachhaltiger, aussichtsreicher MPAN-Projekte bisher nicht ausreichten und insbesondere wesentliche Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung noch fehlen, um einen Durchbruch zu erzielen.
Stephanie Matthiesen, Mayas Mutter, berichtet in bewegenden Worten über die große Hilfsbereitschaft der Menschen in ihrer Region: „Edeltraud Closen vom Gasthaus zum Warndt hatte unsere Maya anfangs noch nicht persönlich gekannt. Und dennoch haben sie und ihr Team mit toller Unterstützung der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lauterbach innerhalb von knapp 2 Monaten ein Benefizfest für Maya auf die Beine gestellt, das seinesgleichen sucht: inklusive Straßensperrung, riesiger Tombola mit tollen Gewinnen von fantastischen Sponsoren und tollen Auftritten über den ganzen Tag hinweg. Für Essen und Trinken war bestens gesorgt und die Kinder konnten sich auf der Hüpfburg und an einer Feuerwehrleiter sowie beim Kistenstapeln austoben. Unfassbar viele Menschen waren da und jeder hat mit ganzem Einsatz mitgeholfen und ausgelassen mitgefeiert. Jede Umarmung, jedes liebe Wort und jedes Lächeln hat uns gut getan. Wir sind sehr dankbar dafür.“

„Der Erlös der Veranstaltung ist der totale Wahnsinn“, fügt sie hinzu. „Mehr als 19.000 Euro sind durch dieses Fest erzielt worden für die Forschung. Mit diesem Betrag vom Fest und den weiterhin von uns generierten Geldern haben wir bisher den unglaublichen Spendenbetrag von mehr als 120.000 Euro erreichen können. Das erfüllt uns mit Hoffnung, dass die MPAN-Forschung dadurch einen Anschub und nachhaltigen Auftrieb erfährt. Wir danken herzlich allen unseren Spendern“.

Hoffnungsbaum e.V. bemüht sich nach Kräften darum, die für die MPAN-Forschung nunmehr verfügbaren Mittel baldmöglichst für qualitätsgeprüfte Forschungsprojekte zu verwenden. Erforderlich sind Projekte, die die zugrundeliegenden Krankheitsmechanismen bei MPAN aufklären, potentielle Therapieoptionen identifizieren oder in klinischen Studien die Wirksamkeit und Sicherheit von neuen Therapieansätzen überprüfen können. Das in der Benefizaktion gesammelte Geld wird einen substantiellen Beitrag dazu leisten.

Halbmarathon wurde zum BPAN-Spendenlauf

Halbmarathon wurde zum BPAN-Spendenlauf

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des MPIA am diesjährigen SAS-Halbmarathon in Heidelberg, Bild: MPIA/J. Henshaw

Am 7. April 2019 machten 14 Kolleginnen und Kollegen unseres Vorstandsmitglieds Markus Nielbock vom Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) einen Halbmarathon in Heidelberg zu einem Spendenlauf. Das jährlich vom TSG 78 Heidelberg organisierte Laufevent ist ein Großereignis, bei dem einige Tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Strecke von gut 21 km zurücklegen. Die 14 Läuferinnen und Läufer riefen im Kollegium zu Spenden für das Projekt „Millys Mission gegen BPAN“ auf, eine Fundraisinginitiative der Hoffnungsbaum-Mitglieder Rebecca und Markus Nielbock.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden gebeten, einen Betrag pro gelaufenen Kilometer und Person zu spenden, um somit die Motivation aller Teilnehmenden zu stärken, ins Ziel zu kommen. Dies ist allen 14 gelungen. Der Erlös von 2279,00 € kommt der BPAN-Forschung zugute.

Siehe auch:
http://www.mpia.de/4828424/2019-mpia-halbmarathon
https://www.millys-mission.de

Rhein-Neckar-Zeitung berichtet über Millys Mission

Rhein-Neckar-Zeitung berichtet über Millys Mission

Am 28. Februar ist internationaler Tag der Seltenen Erkrankungen. Rund um den Globus finden bereits seit Tagen und auch heute zahlreiche Veranstaltungen aus diesem Anlass statt. Auch das Interesse der Medien ist groß.

Der Tag der Seltenen Erkrankungen soll darauf aufmerksam machen, was es bedeutet, mit einer Seltenen Erkrankung zu leben und welche Probleme durch die Seltenheit in der medizinischen Versorgung und auch in der Erforschung dieser meistens unheilbaren chronischen Erkrankungen auftreten.

Auch NBIA-Familien aus unserem Verein beteiligen sich an diesem Aktionstag. Bei der  Veranstaltung in Ulm steht heute ein Infotisch zu Hoffnungsbaum e.V. und in einem Vortrag stellen unser Vorstandsmitglied Noah Rusch und unser Vereinsmitglied Tiemo Durm am Nachmittag die Arbeit unserer kleinen Patientenorganisation vor.

In der Rhein-Neckar-Zeitung ist heute ein Artikel über Emilia (Milly) Nielbock und ihre Familie erschienen, der auch auf die von Millys Eltern ins Leben gerufene Spendenaktion Millys Mission aufmerksam macht. Milly lebt mit BPAN, einer der häufigeren Varianten der Gruppe der NBIA-Erkrankungen. Hier geht es zum Artikel.

Die rechtzeitig zum Tag der Seltenen Erkrankungen völlig neu gestaltete Website zu Millys Mission finden Sie hier.

Neues von Maya und der MPAN-Spendenaktion

Neues von Maya und der MPAN-Spendenaktion

Im Dezember hatten wir die Spendenaktion von Familie Matthiesen zugunsten der MPAN-Forschung vorgestellt. Maya selbst unterstützt dieses von ihren Eltern schon kurz nach der Diagnose ins Leben gerufene Crowdfunding tatkräftig.

Zusammen mit ihrem großen Bruder hat sie dieses berührende Video produziert. Darin bedankt sie sich zu Weihnachten – auch im Namen und mit zahlreichen Bildern von vielen anderen MPAN-Betroffenen in aller Welt – bei den Menschen, die gespendet haben. Diese Spenden sollen dazu beitragen, die genauen Krankheitsmechanismen aufzudecken, die zur Erkrankung führen und für MPAN Therapien zu finden, die den Krankheitsverlauf aufhalten können. Wie alle NBIA-Erkrankungen ist MPAN bislang unheilbar.

Mehr als 10.000 Euro sind seit Ende November bis jetzt auf dem Spendenkonto von Hoffnungsbaum zugunsten der MPAN-Forschung e.V. eingegangen, um diesem Ziel näher zu kommen. Der Anfang ist gemacht…

Herzlichen Dank auch von uns in der Hoffnungsbaum-Zentrale an alle Spender!

Familie Matthiesen startet Spendenaktion für MPAN-Forschung

Familie Matthiesen startet Spendenaktion für MPAN-Forschung

Der Saarländische Rundfunk (SR) hat am 29. November im Rahmen seines Magazins  „Wir im Saarland“ auf die
Situation der Familie und ihre Spendenaktion in einem einfühlsamen Fernsehbeitrag aufmerksam gemacht.

Erst im September zuvor hatte Familie Matthiesen die Diagnose MPAN für ihre 12jährige Tochter Maya erhalten. Bestürzt mussten sie erfahren, dass die Erkrankung – wie alle NBIA-Formen bislang unheilbar ist und dringend weiter erforscht werden muss. Deshalb ist sie an die Öffentlichkeit gegangen und hat in Kooperation mit Hoffnungsbaum e.V. begonnen,  mit Hilfe einer Crowdfunding-Website Geld für die MPAN-Forschung zu sammeln. Wer für die MPAN-Forschung spenden möchte, kann seine Überweisung an das bekannte Spendenkonto von Hoffnungsbaum senden.Wichtig ist es, dass als Verwendungszweck „MPAN“ oder auch „Maya“ angegeben wird.

MPAN (Mitochondrien-Membran-Protein-Assoziierte Neurodegeneration) gehört zu den vier häufigsten Formen der sehr seltenen NBIA-Erkrankungsgruppe und führt außer zu den charakteristischen Eisenablagerungen in den Basalganglien unaufhaltsam zu Bewegungsstörungen und weiteren Symptomen, die das Leben sehr beeinträchtigen.“

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